Giro d’Italia

Antonio Vivaldi (1678, Venedig – 1741, Wien)

Concerto F-Dur für Blockflöte, Streicher und Basso continuo, F.VI Nr.1
Allegro non molto  –  Largo e cantabile  –  Allegro

Baldassare Galuppi (1706, Burano – 1785, Venedig)

Concerto c-moll für 2 Violinen, Viola und Basso continuo
Grave  –  Allegro  –  Andante

Luigi Boccherini (1743, Lucca – 1805, Madrid)

Concerto Nr. 3 G-Dur für Violoncello, Streicher und Basso continuo
Allegro  –  Adagio  –  Allegro

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Francesco Mancini (1672, Neapel  –  1737, Neapel)

Sonata d-moll für Blockflöte, 2 Violinen und Basso continuo
Amoroso  –  Allegro  –  Adagio  –  Allegro

Pietro Antonio Locatelli (1695, Bergamo – 1764, Amsterdam)

Sonata D-Dur für 2 Violinen und Basso continuo, op.8 Nr.8
Largo Andante  –  Vivace  –  Cantabile  –  Fuga  –  Allegro molto

Giuseppe Sammartini (1693, Mailand – 1755, London)

Concerto F-Dur für Blockflöte, Streicher und Basso continuo
Allegro – Affetuoso – Allegro assai

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Einer Rundreise durch Italien mit seiner vielfältig bezaubernden Landschaft und seiner reichen Kultur – also einem wahren Giro d’Italia gleich soll unser Programm durch die nicht minder abwechslungsreiche und faszinierende Landschaft der italienischen Musik des 18. Jhdts. führen.
So wie die Geburtsorte der Komponisten unseres Programms die Stationen einer reizvollen Italienreise ergeben, so führt die Aneinanderreihung der Wirkungsstätten derselben Komponisten zu einer veritablen Europareise: Vivaldi begab sich nach Wien, Galuppi wirkte jahrelang im fernen St. Petersburg, Locatelli siedelte über nach Amsterdam, Sammartini ließ sich in London nieder. Kaum eine musikalische Institution im 18. Jhdt. mochte auf italienische Führungskräfte im Team verzichten. Luigi Boccherini, der jüngste Komponist des Abends, fand seine Wirkunsstätte am spanischen Hof in Madrid.  Wenn es Argumente und Beispiele bedürfte, um die Faszination zu erklären, die Italiens Musik und seine Musiker in ganz Europa auslösten, jedes Stück des Abends wird sie liefern: soviel Spaß am Musizieren, soviel tiefgründiger Charme bedarf keiner weiteren Worte …